Garderobe offen oder geschlossen? Optik oder Bequemlichkeit?
Das Thema kann man sehr kontrovers diskutieren und beides hat sein Berechtigung. Da ist oft eine Kombination aus beidem die Lösung!
Bei dieser großzügigen Lösung ist die offene Garderobe in dem Wandschrank integriert. Hier ist die eingerahmte Garderobe der Fokus und wirkt durch das optisch warme Holz sehr wohnlich.
Die Schrankfront ist bewusst schlicht in weiß und grifflos gestaltet.
Hierhinter ist viel Platz für Mütze, Schal, Handschuh, Tasche und ganz viele Schuhe.
Da die Rückwand eine Außenwand ist, wurde hier sehr bewusst auf eine gute Hinterlüftung geachtet. Da hierfür Lüftungsgitter nie eine schöne Lösung bieten, wurde bei dieser Schrankwand eine indirekte Belüftung über die zurückspringende Sockelblende und Deckenblende eingeplant.
Eine wohnliche Garderobe mit senkrechten Holzstäben sollte es sein.
Es wurde ein optisch lebhaftes Eichenholzdekor ausgesucht, welches auf weißer Lackplatte als Hintergrund gesetzt wurde. Eine Nische bildet den Sitzbereich, der durch das gemütlich anmutende Holz eingefasst wird. Die Lamellen-Optik wird durch eine indirekte LED-Beleuchtung verstärkt. Ringsum dieser Nische ist ein weißer Hochschrank, Unterschrank und ein Hängeschrank für die Garderobe, Schuhe und Taschen angeordnet. Ein ausziebar und schwenkbarer Spiegel ist in dem Hochschrank platziert.
Das ist direkt der nächste räumliche Klassiker - eine tiefe Dielennische.
Für einen normalen Garderobenschrank wäre die große Tiefe verschenkt.
In diesem könnte man auch gar nicht so locker einen Kinderwagen und einen maxi cosy bequem unterbringen. Zusätzlich gibt es nun genügend Platz für Jacken und Mäntel sowie auch ein Regal für
Schuhe/Mütze/Schal/Handschuh und alles ist im "Faltumdrehen" geschlossen.
Zudem brauchen Sie hier nicht unbedingt einen Korpus. Ein einfaches Wandschienenregal mit Fachböden, Stangen und Haken spart auch noch Geld.
Die Falttür S1200 von Raumplus mit einer Unikat Holzfüllung und schwarzen Rahmen gibt der Nische einen modernen Industrielook. Die Falttür besteht aus zwei Elementen, eins wird über Zapfenbänder gedreht und das andere Element ist mit diesem gelagert gekoppelt und über einer Rollenführung an der Decke sowie zusätzlich über eine Magnet-Bodenschiene geführt. Als Griff dient ein Quader.
Der Garderobenschrank im Flur nutzt die große Tiefe der Nische.
Als Front wurde eine einzelne Gleittür mit quadratischer Lochholzplatte und hinterlegtem Spiegel installiert. Durch den zurückliegenden Spiegel wirkt die Tür leicht und transparent.
Daneben lockert ein offenes Regal mit Schubläden und Glasböden den Bereich auf und strahlt einen wohnlichen Charakter aus. Alles ist aus Eichenholz gefertigt, und die Gleittüranlage ist mit
Aluprofilen eingefasst.
Hinter der Schiebetür und dem offenen Regal verbergen sich eine Garderobennische mit Edelstahl-Kleiderstange und 2 Hutböden sowie ein Schuhschrank-Korpus mit Spiegeltür als Drehtür.
Diese Dielenwand hat eine besondere Herausforderung. Eigentlich gut geeignet für einen eingebauten Garderobenschrank, wenn denn nicht der Heizungskasten unten rechts in der Seitenwand wäre. Hier
wurde aus der Not eine Tugend gemacht und der entstehende Spalt der zum Einstellen der Fußbodenheizung nötig ist als Dekoregal mit Wandborden gestaltet.
Die schöne quadratische Front-Einteilung der Gleittüranlage ist zum einen ein „Hingucker“, und beherbergt zum anderen dahinter die komplette eingebaute Garderobe. Das seitliche
Spiegel-Paneel und der Schuhschrank aus dem gleichen Material, bestehend aus Weißlack und Nussbaumholz, komplettieren die Raumsituation. Um Kabelanschlüsse zu verbergen, wurde rechts neben dem
Schubkasten-Sideboard ein Wandpaneel in gleicher Art fortgeführt.
Da die Wohnung sehr klein ist, musste der schmale Flur optimal genutzt werden. Die Raumnische vor Kopf ist grundsätzlich ideal für einen Einbauschrank. Da hier auch Sicherungskästen sind, wurden
diese bei der Schrank-Aufteilung berücksichtigt und erhielten einen Ausschnitt in der Möbelrückwand. Der Unterzug unter der Decke wurde ausgespart und mittels einer Passblende verschlossen.
Auf der langen Seite gegenüber der Eingangstür wurde eine große Wandvertäfelung mit schönen würfelförmigen Klapphaken als Besucher-Garderobe gestaltet. Das anthrazitfarbene Garderobenpaneel und
die schmale rechte Garderobentür in gleicher Farbe verbinden optisch beide Wandelemente.
Dies ist die gleiche Dielen-Situation wie zuvor. Sie wurde jedoch anders aufgeteilt und gestaltet.
Die Fronten sind komplett in Lack-Weiß und erscheinen wie ein Wandschrank - auch Schrank mit "Tapetentür" genannt. Grifflose Türen mit TipOn-Technik, bodentiefe Klapptüren und frontbündige
Deckenblenden unterstützen dieses schlichte Erscheinungsbild!
Hier ist der Nischenschrank als sehr flacher Eckschrank an der langen Wand weitergeführt. Dahinter verbirgt sich ein großer Stauraum für Jacken, Schuhe, Taschen, etc. Auch hier sind die
Elektro-Unterverteilungen im Schrank-Innenbereich integriert und dadurch von außen unsichtbar.